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mein Frühstück
20 Kilo-Paket per Seepost
der Weg zum Bahnhof
vom Bahnhof zum Wohnheim
Mittwoch, 14.03.
Nach dem Frühstück hatte ich vor, in aller Ruhe mein Gepäck vorzubereiten. Pustekuchen!! Für die Abschluss-Feier am morgigen Donnerstag war geplant, dass alle gemeinsam ein Lied singen und wir zu acht einen traditionellen japanischen Tanz aufführen. Und dafür waren am Vormittag Proben angesetzt – die sich bis kurz vor dem Mittagessen hinzogen.
Um 14 Uhr sollten wir die Pakete, die wir per Post verschicken wollten, in die Eingangshalle bringen. 20 kg Bücher habe ich auf Kosten der Japan Foundation per Seepost nach Deutschland geschickt. Und dann noch ein 10kg- und ein 2kg Paket gegen Bezahlung per Luftpost. War ganz schön teuer!
Heute war der „White Day“, an dem die Frauen von den Männern etwas geschenkt bekommen – als Gegenleistung für das Geschenk, dass die Frauen am 14.02. (Valentinstag) den Männern gegeben haben. Alle, die unten in der Eingangshalle vorbei kamen, durften sich aus einem großen Korb einen Süßigkeit nehmen.
Danach bin ich mit dem Zug zwei Stationen weiter nördlich, nach Saitama Shintoshin. Meine Chefin hatte am Vorabend eine Nachricht geschickt, dass sie gerne noch zwei Bücher hätte. Eines habe ich dort im Buchladen bekommen, die anderen gab es nicht.
Zurück im Wohnheim war um 6 Uhr schon wieder eine Probe angesetzt. Beim anschließenden Abendessen waren wohl viele melancholisch gestimmt, da es unser letztes Mal im Speisesaal war. Nurya und ich kauften uns zum Nachtisch ein Eis und nur ein paar Minuten später hatten es uns bestimmt fünf Leute nachgemacht.
Ich bin dann noch für ein Stündchen ins Karaoke-Zimmer. Zurück in meinen eigenen vier Wänden habe ich noch ein bißchen Tagebuch geschrieben, „In aller Freundschaft von der Badewanne aus angesehen, und war schon gegen 1.40 Uhr im Bett.
Daudau1 - 15. Mär, 18:45